Seit 2010 berichtet der Heimat- und Kulturverein Jemgum in seinem Newsletter UHU vierteljährlich rückblickend auch über die aktuellen Geschehnisse in der Gemeinde Jemgum.

 

Berichterstattung der Rheiderland Zeitung zur Jubiläumsveranstaltung 2022
30 Jahre Heimat- und Kulturverein Jemgum
RZ 2022_0602 Donnerstag Sonderseiten und
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Quelle: https://votemanager.kdo.de/20210912/03457012/praesentation/

 

Heimatkalender 2021
Auch der neue Heimatkalender für das Jahr 2021 von Meik Hochmann ist wieder bei ihm erhältlich. Bestellung per Mail: meik.hochmann(at)ewetel.net

oder Heimatkalender - hochmeik

 

Heimatkalender 2020
Der neue Heimatkalender 2020 von Meik Hochmann ist für 5 € beim Edeka-Markt Blank in Jemgum und Ditzum, im Friseursalon Kruse und bei Meik Hochmann selbst erhältlich.

Heimatkalender 2019
Der Heimatkalender 2019 von Meik Hochmann ist für 5 € im Edeka-Markt Blank, im Friseursalon Kruse, in der AVIA-Tankstelle Pals und bei Meik Hochmann selbst erhältlich.

Sielhus

Im Sielhus übergab Kristian Scholz am 28.2.2017 zwei seiner Bilder als Dauerleihgabe an den Heimat- und Kulturverein.

Fotos von G. Kronsweide und Bericht der Rheiderland-Zeitung von Kai-Uwe Hanken.

Alte Apotheke

Termin. Am 26.9.2017 um 19 Uhr im Rathaus.

Präsentation und Abstimmung des Konzepts für die Alte Apotheke

in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Familie, Soziales, Vereine und Kultur. Es geht immer noch um Abriss oder Erhalt des Gebäudes.

 

 

18.2.2017 Wieder Leben in der alten Apotheke

 

Die alte Apotheke in der Oberfletmerstraße in Jemgum, die von den Keudel-Erben im letzten Jahr an die Gemeinde Jemgum verkauft wurde, wird zur Zeit von einer Arbeitsgruppe „Kleiderkammer Jemgum“ in Abstimmung mit der Gemeinde hergerichtet und instandgesetzt. Das Gebäude sollte nach Zeitungsmeldungen im letzten Jahr abgerissen werden, um dort Parkplätze zu schaffen. Es war in dem Zusammenhang noch von einer Brücke über das Sieltief und einer Feuerwehrzufahrt  für das  Seniorenheim die Rede, ohne dass jemand darin an dieser Stelle einen Sinn erkennen konnte. Diese Planung rief bei den meisten Jemgumern ein ziemliches Unverständnis hervor, zumal selbst für einen Parkplatz das Gebäude nicht abgerissen werden muss, da durch eine kleine zu schaffende Zufahrt rechts des Gebäudes der zum Parkplatz umgestaltete Gartenbereich erreicht werden könnte. Aktuell wird auf der Homepage der Jemgumer SPD mitgeteilt, dass in dem Zusammenhang auch eine Einrichtung als Spielplatz für Demenzkranke angedacht ist. Aber auch das ist schwer verständlich, wenn dafür das Gebäude abgerissen werden soll, da man dort auch geschlossene Räumlichkeiten mit einem Zugang zu einem geschlossenen Gartenbereich für diesen Zweck einrichten könnte. Die Arbeitsgruppe führt zugunsten ihrer künftigen Planung eine Unterschriftenaktion in Jemgum zum Erhalt der alten Apotheke durch. Schon nach kürzester Zeit sind von 300 notwendigen Unterschriften weit über 250 dafür  zusammengekommen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass sich hinter der Apotheke der letzte Jemgumer  Weltkrieg II – Bunker befindet, der sich unter einem kleinen Hügel im Garten fast am Sieltief befindet und etwa 10 x 4 m (Außenmaß) groß ist. Der Bunker ist noch begehbar und könnte zu einem interessanten touristischen Anlaufpunkt ausgestaltet werden. Er kann durch eine normale Tür über eine abwärtsführende Treppe betreten werden und muss noch  von darin befindlichem  Gerümpel befreit werden. (nsw.)

 

Gitta Connemann MdB besucht jüdischen Friedhof in Jemgum

und den Heimat- und Kulturverein im Sielhus

 

Gitta Connemann MdB und Dr. Dirk Lüerßen, Landratskandidat der CDU im Landkreis Leer,  informierten sich zusammen mit dem Jemgumer Kreistagskandidaten Wolfgang Philipps am 21.7.2016 über den jüdischen Friedhof in Jemgum. Mitglieder des Heimat- und Kulturvereins gaben fachkundig Auskunft.

 

Rheiderland-Zeitung (Foto)

Bericht der Ostfriesen-Zeitung zum Connemann-Besuch mit Änderungen
OZ Bericht 2016_07 22.pdf
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Bericht der Rheiderland-Zeitung zum Connemann-Besuch mit Änderungen
RZ Bericht 2016_07 22.pdf
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April 2016: Bürgermeister Tempel erklärte seinen Rücktritt 

Link zur Rheiderland-Zeitung

3.11.2014 Im zukünftigen Museum in Jemgum wurde Schlickpflug entdeckt (Bericht von Gerhard Kronsweide)

Am 1.11.2014 rief mich der zukünftige Jemgumer „Museumsleiter“ Gerd Busemann an und bat um die Beurteilung eines Fundes, der bei den Umbauten und der Einrichtung des künftigen Museums im von der Gemeinde erworbenen Haus von Taleus Meyer gemacht wurde. Zu meiner Überraschung stellte sich der „Fund“ als das  Mittelstück des ehemaligen Jemgumer Schlickpfluges heraus. Über den Schlickpflug hatte ich bereits 1997 (dit un dat Nr. 28) ein paar Zeilen geschrieben und nicht im Traum daran gedacht, das Original (einen Nachfolger oder Vorgänger?) jemals mit eigenen Augen zu sehen zu bekommen.
Der ostfriesische Lehrer und Geologe Dodo Wildvang beschrieb die Größe eines nun gefundenen Mittelteils mit 4 m Breite und 1,50 m Höhe. Das Fundstück im Museum ist sogar 1,60 m hoch und 4,50 m breit. Im Prinzip handelt es sich hier um ein erhaltenswertes Stück Jemgumer Geschichte. Leider passt es anscheinend nicht in den konzipierten inhaltlichen Rahmen des neuen Museums, das sich schwerpunktmäßig vorerst dem Molkereiwesen verschrieben hat. Hier wäre vielleicht vorerst die Deich- und Sielacht anzusprechen, ob das Fundstück in Soltborg sichergestellt werden könnte. Der Schlickpflug wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts von der Sielacht unterhalten und diente in erster Linie dazu, die problemlose Abwässerung des Sieltiefs zu gewährleisten. Davon profitierten dann allerdings auch Gemeinde und das Amt Jemgum, die für den Hafenbereich verantwortlich waren.
Vielleicht sollte in der künftigen Museumskonzeption das eine oder andere nachgebessert werden, zumal sich der Sammelschwerpunkt von Gerd Busemann auf landwirtschaftliche Geräte konzentriert. Dies sollte auf jeden Fall im Zusammenhang mit dem um 1850 in Jemgum gegründeten Landwirtschaftlichen Zweigverein betrachtet werden, der für die wirtschaftliche Entwicklung in dieser Zeit in Jemgum eine ganz bedeutende Rolle spielte und noch heute existiert. Er ist somit der älteste noch existierende Verein in Jemgum überhaupt. Der Hauptverein gründete sich 1849 in Aurich. 1856 gab es bereits 11 Zweigvereine, darunter auch in Jemgum.
Vielleicht könnte sich die künftige museale Nutzung darüber hinaus auch an der bisherigen Gebäudenutzung orientieren. Hier wirkte in den 1690er Jahren Kaufmann Nanne Zyntjes (gest. 1727). Erben waren seine Töchter Ida Nannen, die mit Pastor Jakobus Kater verheiratet und Sina Nannen, die mit Hinrich Daniel Herrchen, (Kaufmann?) aus Wetzlar, liiert war. Ziemlich genau im Jahre 1800 ging das Haus in den Besitz des Kaufmanns und Eisenhändlers Albert Penning über, dessen Familie bis nach 1860 hier ihr Geschäft betrieb, worauf danach Johann Friedrich Rüpke hier das erste Jemgumer Postamt einrichtete. Ab 1891 tritt Ziegelfabrikant Albrecht Boekhoff als Besitzer auf, dessen Ziegelei allerdings im Laufe des 1. Weltkrieges ihren Betrieb einstellte. Ob Boekhoff das Gebäude verpachtete und wann genau Enno Meyer hier seine Kohlenhandlung einrichtete, muss noch genauer erforscht werden.
Auf jeden Fall zeigt ein noch vorhandener kleiner Stall mit der Unterstellmöglichkeit von gut einem halben Dutzend Kühen im hinteren Bereich des Gebäudes, dass die Jemgumer Kaufleute, aber auch die Ärzte und Pastoren immer in der Lage waren, sich mit eigenen Mitteln selbst zu versorgen. Mit der gewonnenen Milch konnten Butter und Käse hergestellt werden, wie es im künftigen Museum in Jemgum gezeigt werden soll. Damit vereinigt das Gebäude umfangreiche Aspekte der (land)wirtschaftlich Versorgung der Jemgumer Einwohner. Die vom Landwirtschaftlichen Zweigverein organisierten Jemgumer Viehmärkte, Vorläufer des Müggenmarktes fanden zudem direkt vor der Haustür des Gebäudes am Hafen statt und erstreckten sich bis hin zur Waage.

 

Der Jemgumer Schlickpflug
schlickpflug im neuen museum in jemgum g
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4.8.2014 Festgefahrene Fronten - Ziegeleimuseum Midlum

Auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei Cramer in Midlum befinden sich seit Jahren und Jahrzehnten ein Ziegeleimuseum sowie ein Yachthafen, Aushängeschilder der Gemeinde Jemgum auf dem Sektor Kultur und Freizeit. Eine aktuelle Überprüfung des Landkreises ergab, dass verschiedene Nutzungen auf dem Ziegeleigelände nicht genehmigt sind. Die Gemeinde Jemgum versuchte in diesem Zusammenhang über den Weg einer Bauleitplanung eine nachträgliche rechtliche Absicherung der Nutzungen, vor allem des Ziegeleimuseums, zu erreichen. Dazu war eine Verlängerung des Pachtvertrages erforderlich, um die hohen Planungs- und Erschließungskosten rechtfertigen zu können. Der Landkreis hatte für die Einigung eine Frist bis Ende Juli gewährt. Die Eigentümer des Ziegeleigeländes Arne und Therese Bröske (Cramer-Erben) forderten in den Verhandlungen einen Pachtbetrag von jährlich rund 28 000 Euro für das komplette Gelände. Die Summe soll auf einem Wertgutachten des Landkreises basieren und keineswegs zu hoch sein.  Die Gemeinde Jemgum, die anscheinend nicht bereit ist, eine solche Summe jährlich zu bezahlen, betrachtete die Verhandlungen damit als gescheitert. Der Landkreis will seine Ankündigung in die Tat umsetzen, ein Nutzungsverbot für Teile des Geländes durchzuführen (nach RZ vom 1. Und 4. August 2014). Für den Außenstehenden ist die Problematik nicht durchschaubar. Vor allem ist es unverständlich, dass die seit zahlreichen Jahren auf dem Gelände genutzten Einrichtungen, wie das Museum und der Yachthafen, nicht genehmigt sind. Da muss doch irgendjemand geschlafen haben. Zu leiden haben jetzt diejenigen, die ihre Freizeit ehrenamtlich in die Anlagen gesteckt haben: die Mitglieder des Ziegeleivereins (gegr. 1998) und des Yachtclubs (gegr. 1972) sowie die vielen Besucher des Museums und der dort alljährlich durchgeführten Kunst-Ausstellungen.

 

20.6.2014 Open-Air-Konzert mit "Beatniks"

Heute abend ab 19:30 Uhr treten die "Beatniks" bei der Veranstaltung zum 50. "Geburtstag" des Fischkutters "Heike" am Jemgumer Hafen auf. Der Eintritt kostet laut Meldung der "Ostfriesen-Zeitung" vom 19.6. fünf Euro.

 

25.5.2014 Wahlergebnisse

Die Wahlergebnisse der Gemeinde Jemgum (Europawahl und Bürgermeisterwahl) zusammengefasst in einer Tabelle.

Die Wahlergebnisse in Jemgum vom 25.5.2014
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27.3.2014 Massengrab unter der Jemgumer Ziegelei?

In der Ausgabe vom 26.3.2014 berichtete die OZ über die Absicht der Gemeinde Jemgum, das Gelände der ehemaligen Ziegelei Reins für mindestens 500 000 Euro zu kaufen. Die Gemeinde plant, die Ziegeleigebäude komplett abzureißen. Danach soll das Gelände auf Altlasten untersucht werden.

Was die Gemeinde noch nicht weiß, trug der Jemgumer Lehrer Wolbertus Smidt 1880 in seinem Vortrag „Jemgum und Umgegend vor etwa 300 Jahren“ den damaligen interessierten Jemgumer Bürgern vor. Und zwar sollen sich im Nordosten des Dorfes, wo damals Rinderherden grasten und Ziegeleiarbeiter tätig waren, die Überreste der Gefallenen der Jemgumer Schlacht von 1568 befinden (Herzog Alba).

Dieses Massengrab dürfte möglicherweise 2000 Skelette enthalten. Aufgrund der internationalen Bedeutung dieser Schlacht (Niederlande, Deutschland und Spanien) werden die Archäologen ein großes Interesse daran haben, zu untersuchen, ob an dieser Schilderung etwas dran ist. Da bisher nur in Ausnahmefällen Schlachtopfer im Jemgumer Boden gefunden wurden (z.B. in Nendorp), ist die Wahrscheinlichkeit, etwas zu finden, nicht gering. Falls die Archäologie fündig wird, könnte es zu einer größeren, möglicherweise internationalen archäologischen Ausgrabung kommen.

Der Vortrag von Wolbertus Smidt wurde 1880 im „Ostfriesischen Monatsblatt für provinzielle Interessen“ abgedruckt und ist auf der Homepage des Heimat- und Kulturvereins (PDF-Datei) einzusehen (Historisches/Veröffentlichungen/Jemgum). Der Hinweis auf die letzte Ruhestätte der Söldner steht im Original auf Seite 537 und in der Veröffentlichung des Heimatverein auf Seite 35. (nsw)

Der Aufsatz von Wolbertus Smidt zum Downloaden:

http://www.heimat-und-kulturverein-jemgum.de/app/download/8724277493/wolbertus+smidt+1880+-+jemgum+vor+300+jahren.pdf?t=1395919840

 

12.2.2014 Bürgermeisterkandidat Stoye beginnt seinen Wahlkampf.

 Unter der Überschrift „Jemgum braucht einen Lautsprecher“ wurde in der OZ vom 12.2. der Bürgermeisterkandidat der Jemgumer SPD Florian Stoye vorgestellt.

Der 40jährige wohnt in Leer, ist verheiratet und seit 1992 Mitglied der SPD. Seine Mutter Christina vertritt die SPD im Rat der Stadt Leer. Seine Schwester war 2012 als Bundestagskandidatin für die Sozialdemokraten im Wahlkreis Unterems angetreten, hatte ihre Kandidatur dann aber aus familiären Gründen zurückgezogen. Florian Stoye hat Rechtswissenschaften studiert und ist seit 2013 als Teamleiter bei der Agentur für Arbeit in Oldenburg beschäftigt.

Bei seiner Nominierung im November 2013 verwehrte ein Drittel der Jemgumer SPD-Mitglieder dem Kandidaten ihre Stimme. Stoye hält das Abstimmungsergebnis für "ehrlich": Jeder Sozialdemokrat kann seine Meinung frei vertreten.

Trotzdem sei er mit den meisten Jemgumer Genossen gleich auf einer Wellenlänge gewesen. Die Themenfelder waren zu 90 Prozent deckungsgleich. Schwerpunkthemen seien für ihn Familie, Gesundheit, Tourismus und Wirtschaft.

Stoye möchte in seiner Kandidatur am 25. Mai gegen den amtierenden parteilosen Bürgermeister Johann Tempel besonders die zukünftige Entwicklung Jemgums ins Auge fassen: "Jemgum muss seine Stärken mehr heraus stellen." Er stellt sich einen "Lautsprecher" und ein professionelles Marketing vor: "Man muss überlegen, ob man die Leistung einkauft, eine eigene Gesellschaft gründet oder die Verwaltung das selbst leisten kann".

Stoye sieht Entwicklungspotential in der Selbstdarstellung der Gemeinde: Sie muß sich stärker in den Fokus rücken und in der Öffentlichkeit bekannter werden. Der Kandidat kann sich weitere publikumswirksame Sommerveranstaltungen vorstellen. Im vorhandenen ehrenamtlichen Engagement vieler Institutionen und Vereine sieht er eine gute Grundlage dafür. Weitere Möglichkeiten im Fremdenverkehr und Tourismus sieht er in der Präsenz auf Tourismusmessen, auch hinsichtlich potentieller Kontakte mit Investoren für touristische Projekte. Auch ein Tagungshotel kann er sich im Raum Jemgum vorstellen, weiß aber auch um die planungstechnischen Probleme.

Besonders am Herzen liegt ihm die Bevölkerungsentwicklung. Nur der Zuzug junger Familien kann dafür sorgen, dass Schulen und Kindergärten dauerhaft erhalten bleiben. Die verkehrstechnischen Anbindungen, die günstigen Grundstückspreise und die Nähe zu Leer sieht Stoye als gute Chance.

Der Kandidat wird ab jetzt in den Wahlkampf eintreten und sich als erstes bei den Jemgumern erkundigen, „wo der Schuh drückt".

Stoye betont, dass er das Jemgumer Bürgermeisteramt nicht als Sprungbrett für eine größere politische Karriere benutzen will. Er sieht seine Zukunft in der Gestaltung kommunaler Aufgaben vor Ort, weil hier eine raschere nachvollziehbare Umsetzung im direkten Dialog mit den Bürgern möglich ist.

Eine wichtige Botschaft von Stoye an die Jemgumer ist: Wenn er am 25. Mai zum Bürgermeister der Gemeinde gewählt werden sollte, wird Jemgum auf jeden Fall seine neue Heimat.(nach OZ 12.2.2014). Siehe auch: www.florian-stoye.de

 

11.11.2013 Bürgermeisterkandidat der Jemgumer SPD gewählt

 Am 8.11. wählten die Jemgumer SPD-Ortsvereine Ditzum und Jemgum im Fischereimuseum in Ditzum ihren Kandidaten für das Bürgermeisteramt. Der 38jährige Jurist Florian Stoye aus Leer wird am 25. Mai 2014 gegen den parteilosen Amtsinhaber Johann Tempel (57) antreten. Stoye wurde mit 72 Prozent der 30 anwesenden Ortsvereinsmitglieder (66 insgesamt) gewählt.

Stoye arbeitet derzeit in Oldenburg bei der dortigen  Agentur für Arbeit, entstammt einer sozialdemokratischen Familie und ist seit mehr als 20 Jahren Parteimitglied. Die wichtigste Bedingung für einen Jemgumer Bürgermeister hat Stoye erfüllt: Die Zusage, sich  nach seiner Wahl in Jemgum niederzulassen. Das betrifft vor allem die Ehefrau von Stoye, die als Rechtsanwältin in einer Rechtsanwaltskanzlei arbeitet.  (OZ 11.11.2013)

 

22.9.2013 Der Einbaum aus Jemgum jetzt in Groningen

Nach der Konservierung in Schleswig-Holstein wird der Einbaumfund jetzt erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. In der vergangenen Woche brachte Dr. Jan Kegler vom Forschungsinstitut der Ostfriesischen Landschaft das Objekt persönlich vom Konservierungsort in die Groninger Ausstellung "Het verdronken Land is vruchtbar", die im Rahmen des deutsch-niederländischen Ausstellungsprojekts "Land der Entdeckungen" durchgeführt wird. Das Alter des Bootes wurde inzwischen auch veröffentlicht. Es ist nicht ganz so alt, wie aufgrund der Keramikfunde vermutet. Das Boot dürfte etwa um 620 n. Chr. angefertigt worden sein. (Der Wecker, nsw.)

 

2.9.2013 Jemgumkloster/Bentumersiel/Soltborg - Deichverstärkungsmaßnahme
Zur Verstärkung der emsseitigen Deichberme zwischen Jemgumkloster und Großsoltborg wird im Auftrag der Rheider Deichacht seit Montag (2.9.)  am Deich zwischen Bentumersiel und Jemgumkloster das angefahrene Verstärkungsmaterial zwischengelagert, um gleich über die dortige über den Deich hinüberführende Straße zum Bestimmungsort weitergefahren zu werden. Die Arbeiten sollen spätestens Anfang Oktober abgeschlossen sein. Die Auricher Archäologen haben der Maßnahme an dieser Stelle mit "leichten Kopfschmerzen" zugestimmt, weil sich in unmittelbarer Nähe die wichtigsten archäologischen Fundstellen Ostfrieslands aus der vorrömischen Eisenzeit und der Römischen Kaiserzeit befinden. (nsw.)

 

10.8.2013 Jemgumer Einbaum wird in Groningen ausgestellt
Der 2009 auf dem Gaskavernengelände zwischen Jemgumkloster und Jemgum gefundene 4,70 m lange Einbaum wurde im Archäologischen Landesmuseum in Schleswig-Holstein konserviert und wird nun im zweiten Teil der archäologischen Ausstellung "Land der Entdeckungen - Die Archäologie des friesischen Küstenraums" vom 21.9. bis zum 9.2.2014 im Groninger Museum erstmals zu sehen sein. Die Restaurierung ist noch nicht ganz abgeschlossen. Roland Aniol aus dem Landesmuseum Schleswig-Holstein versprach aber gegenüber der Rheiderland-Zeitung, daß man in Groningen die "ganze Schönheit" des Einbaums erfahren könne. (RZ 10.8.2013).

 

27.7.2013 Kreierrennen im Watt
Die traditionelle Veranstaltung an der Bohrplattform Dyksterhusen lockte unter dem Motto „Up de Spör van de Dullertfiskers“ zum 34. Mal mehrere hundert Besucher, darunter viele Touristen an, die auch an den „spaßigen“ Aktionen teilnahmen. Die Vorsitzende des Verkehrsvereins, Annegret Bommelmann und Ortsvorsteher Johann Duin aus Ditzum waren sehr zufrieden. Duin: „Bestes Wetter, viel Wind, tolle Wettkämpfe und begeisterte Zuschauer. Was will man mehr?“ (OZ 30.7.2013)

 

25.7.2013 Mit der Krangondel zum Arbeitsplatz
„Einen Arbeitsplatz in luftiger Höhe haben derzeit Dajana Möhlenkamp und Günter Kroon vom Malerbetrieb Hartmut Bugiel aus Jemgum. Seit Montag sind die Maler damit beschäftigt, den Flügeln der Windmühle in Jemgum einen neuen Farbanstrich zu verpassen.“ (OZ 25.7.2013)

 

25.7.2013 Veranstaltungshinweis: Kindertheater zum Mitmachen

Jemgum - Am Montag, 5. August, veranstaltet der Mühlenverein Jemgum in Zusammenarbeit mit der Landesvereinigung Milchwirtschaft Niedersachsen in der Zeit von 14 bis 16 Uhr das Puppen-Theater „Herr Klugschwatz und seine verrückte Milchidee“ an der Jemgumer Mühle. Kinder im Alter von drei bis acht sind dazu eingeladen (OZ 25.7.2013). Die Veranstaltung ist leider ausgefallen.

 

24.7.2013 Studenten in Jemgumgeise

„Lehramtsstudenten der Geographie waren am Mittwoch zu Gast beim Milchviehhof der Familie Venema in Jemgumgeise. Jedes Jahr besucht eine Studentengruppe der Goethe-Universität Frankfurt den Hof im Rheiderland. Vorrangig geht es bei dieser Exkursion darum, dass die Studenten eine Vorstellung von der Landwirtschaft durch eigene Erfahrungen bekommen. Viele der Studenten stammen aus unterschiedlichen Ländern, wie Afghanistan, Armenien oder der Türkei. Beim diesjährigen Besuch konnten die jungen Männer und Frauen auch ein frischgeborenes Kalb sehen - und durften ihm einen Namen geben“. (RZ 25.7.2013)

 

21.7.2013 Jemgum am Sonntag stundenlang ohne Wasser
Am späten Nachmittag blieb den Jemgumern plötzlich das Wasser weg. Die Nachfrage beim Nachbarn ergab, daß einen das Problem nicht alleine betraf. Zur Tagesschauzeit stand die Notrufnummer des Wasserversorgungsverbandes in Weener dann nicht mehr still. Schnell war klar, daß es sich um einen größeren Schaden im Bereich Jemgum handeln mußte. Vier Mann, darunter zwei Mitarbeiter, die ihren Urlaub unterbrachen, waren im Einsatz, dazu noch eine Fremdfirma mit Bagger. „Auf dem Grünland in der Nähe des Sieltiefs“ (!?) wurde man gegen 21 Uhr fündig, weil das Wasser dort aus einer Transportleitung von 20 cm Durchmesser aus der Erde sprudelte. Die Wasserzuleitung an die Haushalte war schnell wieder gewährleistet. Die eigentliche Reparatur dauerte aber bis 4 Uhr in der Nacht. (OZ 23.7.2013)

 

Mitte Juli 2013 Verabschiedung der Tschernobyl-Kinder
„Mit einem zünftigen Grillabend im Garten von Klaus und Hildegard Hartmann verabschiedeten die Gasteltern aus Jemgum und Umgebung jetzt ihre Gastkinder aus Russland, die seit drei Wochen zu Besuch in der Gemeinde Jemgum waren. Die Initiative »Kinder aus Tschernobyl« hatte den Aufenthalt geplant und bot den jungen Gästen aus Beresowska in Weißrussland auch in diesem Jahr wieder ein reichhaltiges Programm. Besuche des Friesenbades in Weener, Ausflüge nach Borkum, eine Besichtigung der Gasspeicher-Anlage in Jemgum und ein Ernährungsführerschein waren nur einige der Höhepunkte des dreiwöchigen Aufenthaltes im Rheiderland. In diesem Jahr zählte die Besuchergruppe elf Kinder und zwei Betreuerinnen, die allesamt begeistert vom Besuch im Rheiderland waren. Als Zeichen ihrer Dankbarkeit führten die Kinder Tänze aus ihrer weißrussischen Heimat auf und trugen Volkslieder und  Gedichte in russischer und deutscher Sprache vor.“ (RZ 17.6.2013).

 

13.7.2013 Hafenfest in Ditzum
„Ortsvorsteher Johann Duin stellte am Sonnabend gutgelaunt fest: »Der Wettergott muss Ditzumer sein.« Der Grund für die gute Laune war das ideale Wetter für das diesjährige Hafenfest, das die Einwohner des Fischerdorfes und die mehr als 1000 Gäste aus Nah und Fern am Wochenende gemeinsam feierten: Die meiste Zeit Sonne, gelegentlich ein paar Wolken, angenehme Temperaturen, aber vor allem kein Regen. Nass wurden lediglich die Teilnehmer der Hafenolympiade, die als Ersatz für das  Badewannenrennen stattfand. »Es ist ein Versuch, mal etwas anderes zu probieren«, so Jens Duin, treibende Kraft, Mitorganisator und Kommentator des Spektakels am, im und über dem  Hafen. Drei Disziplinen hatte sich das Ditzumer »Olympische Komitee« für die vier Teams ausgedacht: Fischerstechen, Kanu-Tauziehen und »Aapenloop«. Beim Letzteren mussten sich die Teilnehmer mittels zwei Seilen trockenen Fusses über den Hafen hangeln.“ (RZ 15.7.2013)

 

5.7.2013 Joke – kein Witz

Die Rheiderland-Zeitung meldete am 5.7. auf der Titelseite, dass an „Joke“, einem Schädelfund aus dem Jahre 1930 aus Nendorp, von Wissenschaftlern in Göttingen Schabspuren entdeckt worden sind, die auf eine Zurschaustellung des Schädels zur Abschreckung schließen lassen. „Joke" lag jahrzehntelang auf einer Fensterbank in der Rüstkammer in Emden und wurde nach dem Umbau „wiederentdeckt“ und zum Mittelpunkt von neuen Untersuchungen gemacht, in deren Zusammenhang die Rheiderland-Zeitung“ mit ihrer Leserschaft den Schädel mit dem Namen „Joke“ ausgestattet hat. Ein Schelm, wer hier auf die Idee käme, die Rheiderländer hätten sich hier einen Scherz erlaubt (engl.: joke). Seltsam ist, daß „Joke" in der neueren Berichterstattung als Einzelfund behandelte wird, obwohl er 1930 zusammen mit 16 weiteren Individuen in einem Massengrab am Ostrand der Dorfwarft Nendorp „beim Haus von Landwirt Dreesmann“ gefunden wurde. Die damals aufgesammelten Knochen wiesen Hieb- und Stichverletzungen auf, zwei Schädel besaßen Spuren von Morgensternverletzungen in Form von Löchern im Schädel. Es stellte sich damals heraus, daß bereits Jahre zuvor weitere Schädel mit ähnlichen Verletzungsspuren gefunden worden waren, die man auf dem Friedhof bestattet hatte. Diese Schädel wurden damals wieder ausgegraben und alle zusammen dem Heimatmuseum in Weener übergeben. Einer der Schädel mit einem Morgensternloch befand sich noch in den 1980er Jahren in der Ausstellung im Weeneraner Museum, in dem Raum, in dem jetzt die Funde der Dieler Schanze präsentiert werden. Aufgrund von Münzfunden – die letzte Prägung war von 1562 – wurde geschlossen, dass es sich um Opfer der Schlacht von Jemgum (1568) handeln müsse. Da sich ein spanisch geführtes Heer (Fernando Alvarez de Toledeo – „Herzog Alba“) und Niederländer als Feinde gegenüber standen, dürfte es sich bei den Erschlagenen um Niederländer handeln. Grundsätzlich ist aber auch jedes andere Szenario denkbar, bis hin zu ermordeten Reiderländern, die den fliehenden Niederländern Unterschlupf gewährt haben. Auszuschließen sind aber wohl Nendorper, die sicherlich auf dem Friedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden hätten (Quelle, Ortssippenbuch Nendorp S. 17; Siebs, Das Reiderland 1930, S. 46, Ostfriesenwart, verbunden mit den Blättern des Vereins für Heimatschutz und Heimatgeschichte zu Leer, Bd. II. Nr. 1. Juli 1931) nsw.

 

5.7.2013 Krüselwark in Jemgumgaste vom Landkreis gekauft

Der ehemalige Hof Udens, zuletzt von Harm Dreyer bewirtschaftet und ab 2002 vom Verein „Anno“ renoviert und vermietet, ging jetzt in den Besitz des Landkreises Leer über. Das „Krüselwark“ (Wohnhaus steht „quer“ vor der Scheune) wurde 1797 von Aeyelt Lammers Leemhuis wohl auf den Grundmauern eines Vorgängerbauwerks neu errichtet. Dass es sich bei dem Gebäude um eines der ältesten aus Stein erbauten Häuser Ostfrieslands handeln soll, wie ein Bericht in der Ostfriesen-Zeitung den Sprecher des Landkreises Leer, Backer, zitiert, ist jedoch stark anzuzweifeln. Selbst wenn man die Grundmauern wohlwollend ins 16. Jahrhundert datiert, so befindet sich fast in jedem ostfriesischen Ort mit der Kirche ein wesentlich älteres mittelalterliches Bauwerk aus dem 13., 14. oder 15. Jahrhundert. Auch andere Gebäude wie das Steinhaus in Bunderhee oder diverse erhaltene Burgen bzw. Steinhäuser wie z.B. in Stickhausen sind wesentlich älter. In der Berichterstattung fällt auch noch auf, daß das Vorderhaus des Jemgumgaster Krüselwarks immer wieder als „Steinhaus“ angesprochen wird. „Steinhäuser“ sind aber diejenigen Gebäude, die man früher in Ostfriesland volkstümlich als „Burgen“ oder „Börgen“ bezeichnete. Damit ist ein bestimmter Bautyp gemeint, der Wehrcharakter besaß, ein entsprechend starkes Mauerwerk besaß (siehe Steinhaus in Bunderhee - dort der massive turmartige Bau) und in der Regel mehrstöckig war. All diese Merkmale fehlen dem Haus in Jemgumgaste völlig. (OZ 5.7.2013; nsw)

 

29.6.2013 Alte Jemgumer Löwen-Apotheke wird verkauft

Die ehemalige Jemgumer Apotheke in der Oberfletmerstraße soll für 169 000 € verkauft werden. Nach dem Tod von Apotheker Dieter Keudel (1995) und seiner Frau im letzten Jahr wollen die Erben sich nun von ihrem Elternhaus trennen. (OZ 29.6.2013 Anzeige im Lokaltreff)

 

27.6.2013 Ausstellung über die Dieler Schanze eröffnet

Die in den letzten Jahren bei den Ausgrabungen in den Dieler Schanzen gemachten Forschungsergebnisse können jetzt im Heimatmuseum in Weener begutachtet werden.Gestern fand die feierliche Eröffnungsveranstaltung mit Vorträgen von Landrat Bernhard Bramlage, dem stellvertretenden Bürgermeister von Weener, Karlheinz Hinderks, Landschaftsdirektor Dr. Rolf Bärenfänger, der Museumsleiterin Marga von Glan-Hesse und dem Ausgräber Dr. Andreas Hüser statt. Nach den Vorträgen wurde die Ausstellung eröffnet. Aus der Festung Bourtange waren drei Pikeniere angereist, die der Veranstaltung einen historischen Anstrich verliehen.

Gezeigt werden in der Ausstellung Funde aus dem Schanzenalltag und Überbleibsel der kriegerischen Handlungen. Eine Zeittafel faßt die Ereignisse zwischen 1533 und 1672 zusammen. Für Jemgum interessant ist das Thema deswegen, weil die Dieler Hauptschanze als "Jemgumer Zwinger" in die Geschichte eingegangen ist und wahrscheinlich in Bedrohungszeiten anfangs von einem Kontingent aus Jemgum, später von Hessen und abwechselnd von den verfeindeten Niederländern und Münsterländern besetzt war und schließlich vom Bischof von Münster (Bomben Bernd, Bommen Berend) geschleift wurde. Das Museum ist Dienstag, Sonnabend und Sonntag von 15-18 Uhr geöffent. Der Eintritt beträgt 3,- €. (nsw)

 

26.6.2013 Wolfgang Philipps in den Ruhestand verabschiedet

Am 25.6. (Dienstag) ging nach 25 Jahren Tätigkeit als Leiter der Jemgumer Grundschule, Wolfgang Philipps, in den Ruhestand. Er wurde 1950 in Störy im Vorharz geboren, studierte nach dem Abitur in Hildesheim ab 1973 die Fächer Deutsch und Geschichte und machte 1976 sein Examen. In Jemgum lehrte er ab 1977 an der Carl-Goerdeler-Schule und wurde 1983 zum Konrektor befördert. 1988 übernahm er nach dem Ausscheiden von Cassen Cornelius die Leitung der Grundschule. Jetzt wurde er in einer Feierstunde im Dörfergemeinschaftshaus von seinen Schülern, Vertretern der Eltern, des Schulvorstandes, des Fördervereins und des Gemeinderates sowie von den Leitern der benachbarten Schulen und Verwandten verabschiedet.
Seine Nachfolgerin wird Britta Worpenberg aus dem Kollegium der Grundschule. (OZ  26.6.2013). http://www.gs-jemgum.de

 

25.6.2013 Kinder aus Tschernobyl eingetroffen

Elf Kinder aus Weißrußland sind für drei Wochen zu Besuch bei Gasteltern in Jemgum. Die Initiative »Kinder aus Tschernobyl« hat es den Kindern, die noch immer unter den Spätfolgen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vom 26. April 1986  zu leiden haben, ermöglicht, bis zum 13. Juli einen erholsamen und spannenden Urlaub im Rheiderland zu erleben. (Rheiderland Zeitung 28.6.2013)

 

22.6.2013 Familienfest "an't Fähr"
Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Diedrich Janßen konnte am Samstag trotz widriger Wetterverhältnisse zum SPD-Familienfest zahlreiche Besucher begrüßen. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies sowie Johanne Modder, Sascha Laaken und Markus Paschke trafen sich nach der Eröffnungsrede von Olaf Lies im Sielhus zum Tee. Auch Bürgermeister Tempel war unter den Gästen. Die Jemgumer SPD hatte im Sielhus eine Sammlung von Erinnerungen an die Geschichte des Ortsvereins zu einer kleinen Ausstellung zusammengetragen, die Helmut Plöger den Gästen vorstellte und die auch am Sonntag noch besichtigt werden konnte. Besonderes Interesse zeigte Olaf Lies am Sielhus, dessen schönster Teil, der Schankraum, den Gästen leider verschlossen blieb. Lies, der in Sande zu Hause ist, äußerte den Wunsch, bei seinem nächsten Besuch unbedingt den Schankraum in Augenschein nehmen zu dürfen.  (nsw)

 

Mitte Juni 2013 Timpe-Haus abgerissen
In Zusammenhang mit dem Abbruch des Hofes von Peter Hensmann bei Jemgumkloster wurde nun auch das letzte Timpe-Haus abgerissen. Die Ursprünge des Warft-Gebäudes an dieser Stelle könnten bis ins Mittelalter reichen und damit in einem wirtschaftlichen Zusammenhang mit der Klosteranlage gestanden haben. Das ist jedoch Spekulation. Etwa seit Ende des 17. Jahrhunderts sind hier wohnende Familien nachweisbar. Im Kirchenbuch findet sich 1679 ein Tebbe "op de Timpe" bei der Taufe seiner Tocher Antie. 1731 verstarb Bäcker Uko Hinrichs "op de Timpe". Timpe gehörte am südlichsten Zipfel der Gemarkung zu Jemgum, während der auf der anderen Straßenseite liegende Klosterhof zu Holtgaste gezählt wurde. Vor 1800 bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts war hier die Familie Leemhuis zu Hause. Einer von diesen, Jaaye Remkes Leemhuis, war hier (vor 1840) als Tierarzt tätig. Die Bewohner nach 1800 waren u.a. Bäcker Leemhuis, Roelf Haats und Tobias Gersema. Die Bezeichnung Timpe lautet übersetzt "Spitze" oder "Ecke" und bezieht sich wohl auf die Lage in der Ecke vor dem Klosterhof. Die frühere Landstraße bog beim Timpehaus nach Westen ab und führte über Ukeborg und Deddeborg weiter nach Holtgaste. Erst 1863 als der Chausseebau von Leerort nach Ditzum diese Stelle errreichte, entstand die uns gewohnte Straße zwischen Jemgumkloster und Bingum. (nsw)

 

15./16.6.2013 Ausstellung im Ziegeleimuseum

Im Midlumer Ziegeleimuseum fand am Wochenende wieder eine Kunstausstellung statt. Etwa 20 Aussteller präsentierten ihre Arbeiten einem interessierten Publikum. Die Jemgumer Landfrauen boten Essen und Getränke an. Der Ziegeleiverein verkaufte die ersten Exemplare des neuen Ziegeleibuches von Paul Weßels und Kristian Scholz. Viele Besucher nutzten das schöne Wetter besonders am Sonntag für einen Besuch. Gesichtet wurde auch der frühere Jemgumer Bürgermeister Jakobus Baumann mit seiner Frau. (nsw)

 

14.6.2013 Die Ziegeleien in Midlum

Frisch auf dem Büchermarkt ist seit dem 14. Juni eine Geschichte der Midlumer Ziegeleien und des dortigen Ziegeleivereins von Dr. Paul Weßels und Kristian Scholz. Das 112seitige Buch, das bei Risius in Weener gedruckt wurde, ist für 9,80 € beim Ziegeleiverein, beim Verlag Risius und in den rheiderländer Buchhandlungen erhältlich. (nsw)

 

Juni 2013 Jemgum. Dr. Kuthe geht in Pension

Im 30. Jahr seiner Tätigkeit als Allgemeinarzt in Jemgum verabschiedet sich Dr. Roland Kuthe zum Ende des Monats mit Erreichen der Altersgrenze von seinen Patienten. Die Suche nach einem Nachfolger in seiner Praxis hatte leider keinen Erfolg. Dr. Kuthe wird es künftig etwas gemächlicher angehen lassen und als ärztlicher Psychotherapeut tätig sein und damit seine Frau, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, unterstützen. Auch in diesem Fachgebiet ist Dr. Roland Kuthe Facharzt. (nsw)

 

7.6.2013 Timpe. Gulfhof Hensmann abgerissen

"Der Gulfhof Hensmann in Jemgumkloster ist Vergangenheit". Die Ostfriesen-Zeitung berichtete über den Abriß. Das angeblich baufällige Gebäude wurde vom Kavernenbetreiber Astora, einem Tochterunternehmen von Wingas, abgebrochen. Das Gelände soll anschließend "renaturiert" werden (OZ 7.6.2013 - S. 22).

 

7.6.2013 Ditzum. Siebstelle in ehemaliger Molkerei geschlossen

In Ditzum wurde die sogenannte "Siebstelle" für Granat in der früheren Molkerei geschlossen. Der Fang kann weiterhin in Ditzum angelandet werden, wird aber per Lastwagen nach Neuharlingersiel gebracht. Die dort ansässige neugegründete Erzeugergemeinschaft hat die beiden Mitarbeiter der Sortieranlage übernommen (OZ 7.6.2013 - S. 22).

 

3.6.2013 Timpe. Abriss Hof Hensmann

In der Woche vom 3.-6. Juni wurde der Hof von Peter Hensmann auf Timpe (Neu-Sappenborg, Gebäude nördlich von Jemgumkloster) abgerissen. Das Gebäude wurde von einer der Erdgasfirmen aufgekauft. Wie bereits beim "Bahnhof" von Jan-Wilhelm Hilbrands fällt jetzt wiederum ein Denkmal der jahrtausendalten landschaftsgestaltenden bäuerlichen Kultur des Rheiderlandes dem neuen Industriekomplex vor Jemgum zum Opfer. Leider konnte auch die Gemeinde Jemgum trotz ihres Einspruchs den Abriss nicht verhindern. (nsw)

 

Mai 2013 Jemgum. dit un dat 52 + 53

Seit einigen Wochen sind zwei neue Ausgaben der Vereinsschrift des "Heimat- und Kulturvereins" "dit un dat" erhältlich. Der Roman "Der Schlittschuhläufer von Oldersum" machte zwei Ausgaben notwendig, die gleichzeitig erschienen sind. In Ausgabe Nr. 52 wird zudem eine "Geschichte der Schlittschuhe" und ein Aufsatz über die "Zwirnmacher in Jemgum" vorgestellt. Außerdem wird auf neue Bücher über Jemgum hingewiesen und über eine "Gründungsschleife" des Wassersportvereins "Luv up" berichtet. In Ausgabe Nr. 53 finden sich zudem noch ein Aufsatz über die Jemgumer Privatschule sowie Nachrichten aus dem Vereinsleben. Die Hefte sind über den Verein (Mailadresse) oder in Jemgum bei Frisör Kruse oder in der AVIA-Tankstelle Pals erhältlich. (nsw)